Über mich

Kurzbeschreibung:

Manuel Meyer

 

geboren am 24.07.1981 in Dülmen

 

wohnhaft in Coesfeld

 

1,86 m groß

 

etwa 65 Kilogramm schwer(hängt vom Essen meiner Frau ab ;-))

 

Beruf: Gerüstbauer

 

Hobbys: LAUFEN!!! Modellbau, Halloween, Videos sehen und noch so einiges mehr...

mal etwas ausführlicher

 

Manuel Meyer

Coesfeld.

 

 

Tja, was kann ich denn über mich erzählen? Im schönen Münsterland wurde ich im Jahre 1981 als zweites von drei Kindern meiner Eltern geboren.

Bereits als kleines Kind war ich mit einer unbändigen Energie gesegnet, die es mir nicht nur ermöglichte, das Dreirad als Stuntfahrzeug zu nutzen, sondern ein äusserst stabiles Kinderfahrrad einer namhaften Firma derart zu malträtieren, dass es, anstatt ein weiteres Kind auszuhalten, lediglich dem örtlichen Schrotthändler zugute kam.

Meine Jugend gestaltete ich nicht, wie einige annehmen werden, mit Sport, sondern mit der örtlichen Pfadfindergruppe. Mit den Jahren wuchs allerdings das Interesse an der Landwirtschaft, welches durch ein Schulpraktikum noch weiter vertieft wurde. Jetzt waren die Maschinen endlich groß und robust genug, mich auszuhalten.

Doch irgendwann ging dann die Schulzeit zu Ende und ich sollte einen Beruf erlernen. Und was liegt da näher, als bei seinem Vater im hauseigenen Betrieb anzufangen?! Genau, was anderes zu tun, doch ich begann mit der Ausbildung zum Maler und Lackierer.

Wie, noch immer nichts vom Sport?! Richtig, denn damit begann ich zeitgleich zur Ausbildung. Warum auch immer sollte ich beim lokalen Straßenlauf einfach mal an den Start gehen, was ich auch tat. Zum Vergnügen der anderen Sportler tat ich das in dicken Arbeitsschuhen, Jeans und Flanellhemd.

Es war zwar kein Siegesrennen, dennoch hatte die Trainerin und Organisatorin der Laufveranstaltung besonderes Interesse an meinen Fähigkeiten und lud mich zum Training ein. Nachdem dieses beendet war, stand für mich fest: Ich werde laufen!!!

Von da an drehte ich Tag für Tag meine Runden duch die Bauernschaften und Feldwege, die es hier in ausreichender Menge gibt.

Man lernt ja auch eine Menge Menschen kennen, doch ein Mensch ist mir bis heute nicht von der Seite gewichen-meine Frau. 1999 zog sie aus dem Ruhrgebiet in den Kreis Coesfeld und machte zu der Zeit ebenfalls eine Ausbildung zur Malerin und Lackiererin. Eines abends lernte ich sie durch einen gemeinsamen Freund kennen und lieben.

2001 sollte für mich ein Wendepunkt kommen. Zwar fühlte ich mich in meinem Verein pudelwohl und hatte auch zahlreiche Erfolge, doch sollte sich mein Traum erfüllen-Mitglied des TV Wattenscheid 01 zu werden.

Kennt ihr das? Ihr geht zu einem Wettkampf und seht plötzlich jemanden, der ein blaues Trikot trägt und eurer Meinung nach Gottesgleich über die Bahn schwebt und natürlich gewinnt? Die Wattenscheider schweben so;-) Bei jedem Wettkampf, an dem Wattenscheider teilnahmen, ging der Sieg an die blau-weißen. Die Zuschauer bedachten die Athleten mit einem ungläubigen und ehrfürchtigem Kopfschütteln und die anderen Sportler sagten nur immer wieder:Wahnsinn, was für eine Leistung. DAS wollte ich auch.

Irgendwann griff ich zum Telefon und verabredete mit dem Chefgott.. ähm Cheftrainer ein Probetraining.

Eine Gruppe anderer Athleten kam ebenfalls dazu und aus allen wurden einige wenige ausgesucht, die dem TV erhalten bleiben sollten. Ich war dabei.

Von nun an verbesserten sich meine Bestleistungen fast von selbst und die Kilometer flogen nur so an mir vorbei. Doch nicht nur das sportliche sollte sich verbessern, auch privat lief so einiges, denn nachdem ich und meine bessere Hälfte unsere Ausbildungen erfolgreich abgeschlossen hatten, meldete sich unsere erste Tochter an. Wir wurden Eltern.

Im September 2003 wurde sie dann geboren und erfüllt seither unser Leben mit Freude und jeder Menge wandersamer Dinge. Im August 2005 bekam sie dann eine Schwester, mit der sie noch mehr Unfug machen kann.

Der Sport lief super, die Firma meines Vaters wurde mittlerweile mit dem Gerüstbau erfolgreich und die Familie gedieh prima.

Doch 2007 sollte nicht gerade glücklich werden. Im Spätherbst hatte ich einen Autounfall. Auf einer ausserörtlichen Strasse mißachtete eine Frau meine Vorfahrt und ich rauschte mit unserem großen Sprinter und Anhänger in das kreuzende Auto.Von siebzig auf null in einer Sekunde. Das tat weh. Der Airbag öffnete sich derart kräftig, dass ich mir die Hüfte prellte. Unser örtlicher Arzt behandelte mich zwar, doch irgendwie wollte es nicht werden, so dass ich Heute unter einer Hüftgelnksarthrose zu leiden habe. Es kommt dann schon mal vor, dass ich Trainingseinheiten ausfallen lassen muss oder Wettkämpfe vorzeitig beende, weil die Hüfte schmerzt, doch ohne das Training und die Bewegung wären die Schmerzen kaum auszuhalten.

Wie dem auch sei folgten erstmal weniger Erfolge, doch ich blieb dem Sport treu. Meine Runden drehte ich weiter einsam durch Wald-und Wiesenwege und auch zuhause lief alles gut. Meina Frau machte an einem Erwachsenenbildungskolleg ihr Abitur und die Mädels waren glücklich im Kindergarten. Was will man mehr?So langsam wollte ich jedoch eine Änderung und unter Absprache mit meinem Trainer sollte ich den ersten Marathon laufen. Der Essen-Marathon war dafür wie gemacht und im Oktober 2008 beendete ich als Zweiter des Gesamteinlaufes die 42 Kilometer mit nicht ganz zweieinhalb Stunden. WAHNSINN! Das machte Lust auf mehr und ich stellte meine Bestzeit auf 2:20:51h ein. Auch privat steigerte ich mich ,denn zu Weihnachten 2009 begrüßten wir unsere dritte Tochter in unserer Mitte.

Ob ich im Lotto auch mal so viel Glück haben werde, wie bei dem Geschlecht meines Nachwuchses? Drei Mädchen, das nenn ich gekonnt;-). Trotz der dreifachen Belastung schaffte meine Frau das Abitur ohne Probleme und unsere Älteste wurde eingeschult.

Am 10.10.10 um 10.10Uhr startete dann ein weiterer Essen-Marathon, der mein Glück sein sollte. Mit der super Betreuung von Michael Fietz,Sieger des Frankfurt Marathons vor einigen Jahren, sollte mir eine Zeit von unter 2:20h gelingen. Und das tat es auch : 2:19:59h

Und es geht immer so weiter...